Über uns
Richard Wagner Verband Trier-Luxemburg


AKTUELLE RUNDSCHREIBEN
Sommer-Rundschreiben 2015

Liebe Mitglieder im Richard-Wagner-Verband,

Bei der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung im März 2015 wurde der Vorstand des Richard Wagner Verbandes Trier Luxemburg neu gewählt. Das Ergebnis dieser Wahl: Vorsitzender Prof. Jochen Schaaf, Stellvertreter Jean Paul Bettendorff und Schatzmeister Jürgen Erfurth. Die Beisitzer Dr. Peter Larsen, Dr. Helmut Betz, Marcel Gross, Ed Streitz sowie Christian Meisenburg wurden im Amt bestätigt. Bestätigt wurde auch der Geschäftsführer Dr. Heinz Asshoff, der zuvor auf das Amt des Vorsitzenden nach 27 jähriger Amtszeit verzichtet hatte. Verabschiedet wurde nach jahrelanger verdienstvoller Tätigkeit unser Schatzmeister Werner Reichert.

Nach seiner Wahl erklärte Prof. Schaaf in seiner „Regierungserklärung“, dass in seinem Programm Kontinuität aber auch neue Akzente zu entdecken seien. Wörtlich sagte er: „So möchte ich jährlich einen thematischen Schwerpunkt setzen. 2016 wird dies Richard Wagner und Robert Schumann sein. Dazu haben wir drei außergewöhnliche Veranstaltungen, zwei Konzerte und einen Vortrag mit Gesang, geplant. Am 1. Mai 2016 in St. Maximin ein Konzert mit Ausschnitten aus dem Tannhäuser und den Meistersingern, am 12. Juni 2016 dann ein Konzert mit Werken von Schumann (Manfred und Der Rose Pilgerfahrt). Für beide Konzerte konnten wir die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das beste rheinland-pfälzische Orchester gewinnen.

Am 5. Juni 2016 wird Dr. Peter Larsen einen Vortrag halten über das Verhältnis der beiden Komponisten zueinander, wobei auch die aus Bernkastel stammende und international (München, Berlin, Wien, Salzburg, Zürich, Japan...) renommierte Altistin Marion Eckstein auftreten wird.

Weitere mögliche Schwerpunkte für die Zukunft könnten sein: Wagner und le wagnérisme in Frankreich (2017), Wagner und die Revolution (Karl Marx Jahr 2018), Wagner und Mendelssohn usw. Bei unserem diesjährigen Stipendiatenkonzert werden unsere Stipendiaten Xiangzi Cao (Geige), Valentin Staemmler (Cello), Katharina Pickar (Luxemburg, Klarinette) auftreten. Daneben konnten wir eine ehemalige Stipendiatin unseres Partnerverbandes in Linz – mittlerweile singt sie Sopranpartien an großen Häusern - gewinnen: Magdalena Anna Hoffmann wird u.a. die Ballade der Senta, eine Szene der Kundry und Isoldes Liebestod singen.

2017 wollen wir unser 30-jähriges Jubiläum würdig mit einer Reise zur Wartburg und einem Galakonzert in Trier mit Werken von Wagner und Debussy (im Zusammenhang mit „Wagner und der wagnérisme in Frankreich“) sowie einen Gesellschaftsabend begehen.

Ich möchte bewusst auch den Kontakt zu unserem Partnerverband in Linz, aber auch zu anderen Verbänden in München, Saarbrücken, Koblenz, Bonn, Köln u.a. suchen.

Im April werde ich die Vorsitzenden des Wagnerverbandes München treffen, ein weiteres wichtiges Treffen mit zahlreichen Vertretern mehrerer Verbände gab es am vergangenen 7. Juni anlässlich des Orgelkonzertes in der Basilika. Im Juli werde ich zu unserem Partnerverband nach Linz reisen um dann Anfang August in Bayreuth weitere Partner zu treffen“. Soweit die Rede von Herrn Schaaf.

In dem anschließenden Vortrag behandelte Prof. Heinz Lukas Kindermann die Zeit Wagners in Wien sehr anschaulich. Auch diese Stadt verließ Wagner bekanntlich nicht ganz freiwillig, da sich erneut ein Schuldenberg angehäuft hatte.

Mit dem Intendantenwechsel am Trierer Theater sind Hoffnungen für unseren Verband verbunden, Werke Richard Wagners wieder auf dem Spielplan zu finden. Unser erstes sehr konstruktives Gespräch mit dem neuen Intendanten Karl Sibelius weist erfreulicher Weise in diese Richtung.

Gestatten Sie einen kurzen Rückblick auf besondere Veranstaltungen im Herbst 2014 und Anfang 2015. In unserem traditionellen „Adventkonzert“ war das „Weihnachtsoratorium“ von Camille Saint-Saens der absolute Höhepunkt. Orgel, Harfe, Mitglieder der Deutschen Radiophilharmonie und der Konzertchor verzauberten unter der Leitung von Jochen Schaaf das Publikum und sorgten für Beifallsstürme. Die Kirche war so überfüllt, dass wirklich kein zusätzlicher Stuhl mehr platziert werden konnte. Gespannt waren wir auf die vom Beethovenhaus Bonn veranlasste Umarbeitung Beethovens Oper „Fidelio“ im Bonner Opernhaus. Leider wurden die Erwartungen an diese Festspielpremiere mehr als enttäuscht. Das Szenenbild billig reduziert, die Sänger durchweg enttäuschend, das Orchester bei den Hörnern mit problematischer Intonation. Von einer Umarbeitung nichts zu sehen, nichts zu hören.

Dagegen war die Premiere des „Parsifal“ in Karlsruhe unter der Regie von Keith Warren in allen Punkten ein Hochgenuss. Die „Meistersinger“ Premiere in Mainz bot eine nicht entstellende Regie und durchweg gute Leistungen der Sänger. Lediglich das Bläserensemble des Staatsorchesters hatte offenbar einen rabenschwarzen Tag erwischt. In Wiesbaden glänzte Klaus Florian Voigt in der Rolle des „Lohengrin“ mit einer Weltklasseleistung. Erwähnt sei noch abschließend der Internationale Richard Wagner Kongress, der im Mai in Dessau tagte. Nach dem Rücktritt von Thomas Krakow (Leipzig) wurde Horst Eggers (Bayreuth) zum neuen Präsidenten des Internationalen Richard Wagner Verbandes gewählt.

Herzlich Ihr
Dr. Heinz Asshoff


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Unser Schatzmeister bittet um weitere Spenden für unsere Großprojekte. Auch werden Barzahler darum gebeten, den Jahresbeitrag 2015 mit Beginn des Jahres einzuzahlen.

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IBAN DE 53585501300000139006, BIC TRISDE 55

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Dr. Heinz Asshoff 0651 / 966 44 895
E-Mail: DrasshoffRWV@t-online.de

Wir hoffen, dass Sie einige „Leckerbissen“ im Programm finden. Der beste Lohn für die immense Arbeit, ein solches Programm zusammen zu stellen, ist Ihre Teilnahme.

Herzliche Grüße

Ihr Dr. Heinz Asshoff


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