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AKTUELLE RUNDSCHREIBEN Rundbrief 2011 Sehr geehrte Wagnerfreunde, unser diesjähriger Bayreuth Besuch hat uns bezüglich der „Tannhäuser“ Inszenierung sehr enttäuscht, ja etwas ratlos gemacht. Konnten doch die riesigen Bühnenaufbauten und die darin agierende mehr oder weniger vorhandene Personenregie keine weiteren erhellenden Einblicke in diese romantische Oper von Richard Wagner bieten. Eine riesige Bio- Gas- Anlage mit knallroten, grünen oder blauen Tanks beherrschte das Einheits-Bühnenbild. Die „Wartburg AG“ versorgte und entsorgte sich selbst. Bühnenarbeiter und Choristen „arbeiteten“ auch während der Pausen auf der vorhanglosen Bühne. Für mich völlig geschmacklos der Opfertod der Elisabeth in einer Bio – Gaskammer. Lediglich der Pilgerchor, der hier zu einer Putzkolonne mutierte, hatte gesanglich hohes Niveau, Solisten und Dirigent agierten durchschnittlich. Die einst stilbildende Bayreuther Wagner Festspiele entwickeln sich zu einem Schaulauf für Experimente. Wehmütig denkt man beim Blättern im großen Wagner- Kalender an Regisseure wie Götz Friedrich, Wolfgang Wagner und an Philippe Arlaud zurück. Anzeichen für eine Rückkehr zu werktreuen Inszenierungen auf dem grünen Hügel in Bayreuth sehe ich nicht, zumal für den Ring 2013 Frank Castorf von der Volksbühne Berlin verpflichtet wurde. Unsere Stipendiaten wählten die „Meistersinger“ zur besten Inszenierung des Jahres 2011 in Bayreuth. In dem Zusammenhang sollten wir überlegen, dass wir durch die Kenntnis der alten, romantischen Inszenierungen in gewisser Weise „vorbelastet“ sind. Unsere Jugend kennt diese Inszenierungen nicht und arrangiert sich mit dem neuen Angebot. Insofern sollten wir auch Andersdenkende besser verstehen lernen. Im Herbst wurde unser neues Programm 2011 mit einer harmonisch verlaufenden Wanderung gestartet. Unser Mitglied Ulla Burscheid gewann den erstmalig verliehenen „Wanderpokal“ mit einem bestens gelösten „Wagner-Wander-Quiz“. Herr Bettendorff gestaltete den Luxemburger Jour fixe mit einem fundierten Bericht über Bayreuth 2011. Ende Oktober stand bei sehr guter Beteiligung die Fahrt zur Ludwigshafener „Walküre“ an. Die Einführungen zu der „Ring Saga“ im Luxemburger Grand Théâtre gestaltet unser Verband, die Proben haben begonnen. Die Arbeit mit Herrn Bettendorff – französische Version – und Herrn Dénes -am Flügel – macht sehr viel Spaß. Sie können sich auf diese Werkeinführung freuen. Termine: 02.12. um 17.30 Uhr und 04.12. um 15.00 Uhr im Studio des Grand Théâtre. Unseren Bemühungen, die Kosten für die Rundschreiben zu reduzieren, war kein Erfolg beschieden. Bei vielen Mitgliedern mit Internetzugang ist das Rundschreiben nicht wahrgenommen worden. Fehlende persönliche Adressen, Übersehen der Anhänge oder technische Probleme beim Öffnen oder Drucken, haben den Versuch scheitern lassen. Eine postalische Zustellung zwei Mal im Jahr für alle Mitglieder ist wieder erforderlich. Wir werden versuchen an der Ausstattung zu sparen. Die aktuelle Mailpost – früher Rundbriefe – wird es weiter geben. Mitglieder, die keine Mailadresse besitzen, werden in Zukunft regelmäßig im TV, auf der Lokalseite: „Was, Wann Wo“ unter der Rubrik Vereine und Verbände informiert. Leider wird in diesen Bekanntmachungen kein Logo aufgenommen. Der Wagner Verband wird im nächsten Jahr 25 Jahre alt. Gleich zu Beginn unseres Jubiläum - Jahres 2012 erleben Sie einen Höhepunkt: In der renovierten Liebfrauenbasilika spricht unser Ehrenmitglied Prof. Dr. Ronig über die Bedeutung der Basilika und ihre Renovierung. Die Führung wird eingerahmt durch Musik aus „Parsifal“ und der „Matthäuspassion“. Domorganist Josef Still und unser Stipendiat Max Asselborn - Trompete – sowie der Chor des Musikinstituts Koblenz unter der Leitung unseres Vorstandsmitgliedes Prof. Jochen gestalten den musikalischen Teil. Mehr dazu im laufenden Programm. Hier schon der Hinweis auf den nächsten Höhepunkt: Ein großartig besetztes Stipendiatenkonzert im April 2012. Mit dabei unsere Stipendiatinnen, die Bulgarin Dorothea Dorotheva und die Amerikanerin Elisabeth Wiles.
Wir freuen uns, wenn Ihnen das vorliegende Programm zusagt. Bestehen Probleme, sich beim Buchen von Veranstaltungen weit im Voraus festlegen zu müssen, kopieren Sie bitte den Anmeldebogen und geben Sie dann nach Ihren Möglichkeiten mehrfache Rückmeldungen ab. Herzliche Grüße Ihr Dr. Heinz Asshoff Zum Schluss noch eine wichtige Anmerkung unseres Schatzmeisters: Sollte versehentlich der Jahresmitgliedsbeitrag 2011 noch nicht überwiesen sein, bitte ich Sie freundlichst, die entsprechende Überweisung (40 € Einzelperson, 70 € Ehepaare) möglichst bis zum 30. November vorzunehmen. Bankverbindung in Deutschland: Kto. 139006 Sparkasse Trier BLZ 58550130 Bankverbindung in Luxemburg: Banque et Caisse d’Épargne de l’État Luxembourg IBAN LU 730019 1155 8927 1000 BIC BCEELULL
 Haben Sie Fragen oder Interesse bei uns mitzumachen? Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle: Dr. Heinz Asshoff An der Maeswiese 35, 54296 Trier Telefon: 0651 / 966 44 895 E-Mail: DrAsshoffRWV@t-online.de
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